Vielleicht ist es die besondere Architektur ,welche mehr an Nordafrika als an Andalusien erinnert welche die Alpujarra so speziell macht. Oder ist es seine Landschaft mit Mandel und Obstbäumen ,ein wahrer Garten Eden zwischen zwei Gebirgen. Die Alpujarra ist die simple Schönheit ,der Reiz eines Landes mit uralten Wurzeln und einer Bevölkerung welche wissend die Naturschätze in ein Paradies verwandelte.
Der letzte Zufluchtsort der Mauren des alten Al – Andalus bietet heute im XXI Jahrhundert den Reiz eines einzigartigen Ortes, der Lebenskunst einer Bevölkerung,offen und gastfreundlich,welches ohne Zweifel das wertvollste Erbe der Region ist. Die Dörfer liegen an den Gebirgsausläufern nach Süden gerichtet in die Richtung des nahen Mittelmeers.Auch die Felder der Bauern liegen wie Stiegen aufsteigend in den Berghängen und schon wie zu Zeiten des Al – Andalus kommt das Wasser für die Felder von den kalten Gletschern der Sierra Nevada. Das Wasser ist der Mittelpunkt der Alpujarra, die selben Flüsse,Quellen und Brunnen welchen die Mauren vor mehr als Tausend Jahren mit Liebe verfallen waren. Die Schlucht „Tajos del Angel“welche zum Gemeindegebiet des Dorfes „Bubión „gehört ,von diesem Strategischen Punkt aus kann man in seiner ganzen Schönheit die Steilwand „Barranco del poqueira“ mit seinen drei Dörfern :Pampaneira,Bubiòn und Capileira bewundern ,sowie die Berggipfel, Veleta,Mulhacén und „Cerro de los Macho „etc. welche über der dem „Barranco del poqueira „trohnen und zu den höchsten Gipfeln der Spanischen Halbinsel gehören.Zu den Gipfeln kommt man über die Strasse welche an Capileira nach der Sierra Nevada führt. Dies ist der ideale Ort um zu verstehen welche wichtige Rolle das Wasser für die Landwirtschaft und das Leben in der Schlucht des „Barranco del Poqueira und der Alpujarra im allgemeinen spielt. Man sieht von diesem Aussichtspunkt wie von den Berggipfeln kommend kleine Bäche die Landschaft geformt haben ,und wie die Menschen es verstanden haben die Landschaft der Schlucht in fruchtbare Felder zu verwandeln.Idealer Ort um in einem der vielen ländlichen Unterkünften einzukehren.
Sie liegt zwischen den Gemeindegebieten der Dörfer Pitres und Pórtugos.Von dort hat man eine excellente Aussicht auf die Siedlungen „La Tahá“ und die „Sierra de Lújar“. Am Ende der Schlucht fliesst der Fluss „Rio Bermejo“ dort gibt es einen Wasserfall wo man Klettern und Canyoning und andre Abenteuersport arten praktizieren kann. Die Römische Brücke von Mecina Bombarón Ist eine Brücke über denn Fluss „Rio Mecina“ welche denn Römern zugeschrieben wird . Die alte Brücke des antiken Wegnetzes des „Camino real“ welche Granada mit Almeria verbindet. Die Brücke und das Dorf „Mecina Bombarón“ sind ein wahres Denkmahl.Besuchenswert sind auch die Bodegas der Alpujarra die ausgezeichnete Weine und sogar Schaumwein herstellen.
Einige der Elemente welche man immer wieder in den Dörfern der Alpujarra findet sind die antiken Waschplätze und Brunnen.Unter freiem Himmel befinden sich die meisten dieser Orte .Unsere Mütter und Großmütter erzählen uns heute noch wie sie früh Morgens auf den groben Felsen Berge an Wäsche mit einem Stück hausgemachter Seife schruppten. Dies war der Ort wo die Frauen des Ortes zusammenkamen ,neben der Arbeit war dies auch der Ort wo man sich traf und sich Neuigkeiten erzählte.Die Waschplätze waren ein authentischer Ort der sozialen Beziehungen ,wo kein Platz war für Klassenunterschiede.
Falls man aus der Richtung von Madrid kommt der bequemste Weg zur Alpujarra ist über die Stadt Granada.Von dort nimmt mann die Nationalstrasse N-323 in die Fahrtrichtung Motril. Bis zur Kreuzung die nach Lanjarón und Orgiva (N-340)führt.Von dort an geht es immer den Berg hinauf. Und falls man von der Küste kommt ,muss man die N-340 bis Motril nehmen von wo man auf die N-340 weiterfährt in Fahrtrichtung Granada bis man an die Kreuzung Orgiva kommt.
Litaratur Tip : Sehr empfehlenswert und einen guten Einblick in das Altagsleben der Alpujara Berge geben die Bücher des englischen Autors "Chris Stewart"
Und hier ein sehr schöne Dokumentation des Spanischen Fernsehens TVE über den Englischen Schriftsteller und Hispanisten Gerald Brenan. Der im Jahr 1930 seine Liebe zur Alpujarra
als 25 Jähriger enteckte und der Mittelpunkt seines Lebens werden sollte und
sein Literarisches Schaffen bestimmte.
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